Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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friedrich

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Ich bleibe noch ein bisschen bei Gil Evans hängen.

Gil Evans – Gil Evans & Ten (1958)

Meines Wissens Gil Evans‘ erste Veröffentlichung unter eigenen Namen – fast 10 Jahre nach Birth Of The Cool. Was hat der in der Zwischenzeit gemacht? Warum hat Columbia ihn nicht unter Vertrag genommen und groß rausgebracht?

Mit am Start u.a. Jimmy Cleveland, Steve Lacy und Lee Konitz. Da ist schon alles drin, was Gil Evans ausmacht, die Klangfarben, die Dramatik … Nirgendwo klingt eine Posaune besser als bei Gil Evans. Vielleicht ist das alles noch etwas einfacher und schlanker als auf späteren Aufnahmen aber nicht minder schön. In schlichtem Mono. Klingt gut.

Genau genommen habe ich diese Aufnahmen auf einer 2nd-Hand Doppel-LP, die so aussieht:

Tadd Dameron ist dann als nächster an der Reihe.

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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)