Antwort auf: Van Morrison – Hard Nose The Highway

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pipe-bowl
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Cookie Pusher

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Snow in San Anselmo ***1/2
Warm love ***1/2
Hard nose the highway ****1/2
Wild children ***1/2
The great deception ***1/2
Bein‘ green **
Autumn song **
Purple heather ****

Gesamtwertung: gute *** (knapp an ***1/2 vorbei)

„Snow in San Anselmo“ ist ein toller Song, aber mir missfällt der auf mich hier manieriert wirkende Gesang und der eingeflochtene Part nach ca. 1 1/2 Minuten, der wie völlig vom Song separiert wirkt und in dem ich die Chöre auch als deutlich überladen empfinde. Dass die erste Seite des Albums in Teilen sehr geschätzt wird, ist verständlich, vor allem im Vergleich zur zweiten Seite. Jedoch haben auch hochgelobte Tracks wie „Warm love“ oder „Wild children“ für mich längst nicht die Klasse wie z.B. diverse Tracks auf dem grandiosen Nachfolgewerk „Veedon Fleece“, welches ich auch letzte Woche noch auf dem Plattenteller hatte. Der Titeltrack ist allerdings ein Sahneteil, das fast alleine schon bewirkt, das Album doch haben zu wollen.

Aber dann kommt ja Seite 2. Und „Bein‘ green“ ist der Track für mich geblieben, der er schon immer war. Tendenziell eine Nullnummer und ganz schlechte Cover-Wahl. Und letztlich ist auch das zentrale Stück „Autumn song“ nicht besser, weil es einfach langweilig ist. Wie man aus einer solch mageren Songidee (?) einen solch langen Track machen kann, bleibt mir ein Rätsel. „Purple heather“ ist dann sicherlich ein versöhnlicher Abschluss, aber von Seite 2 würde ich mir auf Dauer wohl nur dieses Stück auflegen. All things considered bleibt es dann doch bei ***, sicherlich mit Tendenz Richtung ***1/2. Aber Seite 2 hallt doch noch deutlich nach.

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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill