Re: mojo

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otis
Moderator

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Ich weiß wohl, wie du das mit „ernst nehmen“ meintest, deshalb hatte ich auch entsprechend formuliert.
Den fatalen Bruch sehe ich weniger als Bruch in der Entwicklung der populären Musik von den 20ern bis in die 50er und 60er (ein gehöriger Teil der populären 20er/30er-Jahre Musik mutierte zudem sehr erfolgreich zum „deutschen Schlager“), sondern vielmehr in der fehlenden Identität und dem Suchen nach Coolness etc aus dem UK und den Staaten. Das mag dann im Nachhinein eine Abkehr davon (pubertierend emanzipatorisch gewissermaßen ;-) ) im Erwachsenenalter provoziert haben, weshalb eine intensive und selbstverständliche Beschäftigung mit dem Thema einfach nicht stattfand. Mal so ganz amateurhaft psycho-soziologisch gemutmaßt.

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