Antwort auf: Ramones

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percy-thrillington
"If you don't feel it, don't play it"

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Wenzelthose were the days. Interessantes Interview natürlich. Das mit der merkwürdigen Verhaltensstörung von Joey hatte Johnny Ramone später mal erwähnt.

Dieses Thema kommt auch in der durchaus lesenswerten Autobiografie „<i>Punk Rock Blitzkrieg: My Life as a Ramone“ </i>von Marky Ramone (vormals unter seinem bürgerlichen Namen Marc Bell bei Richard Hells Voidoids am Schlagzeug) ausführlich zur Sprache … das ganze liest sich – natürlich aus der Warte von Marky – so, als sei er noch einer der „Normalsten“ in der Band gewesen … wenn sie Joey für eine Probe oder Tour abholten, musste der jedes Mal nochmal in seine Wohnung zurück, um Sachen zu erledigen bzw. Gegenstände zu berühren … eine Zwangsneurose quasi …

Johnny war wohl der Band-Despot, immer vorne im Bus neben dem Fahrer und immer im Kommandoton … dazu ein riesiger Ronald-Reagan-Fan mit einem noch größeren Daddy-Komplex … und Dee Dee schluckte, rauchte und schnupfte wohl alles an merkwürdigen Substanzen, die ihm in den Weg kamen … laut Marky (der selbst Alkoholiker war) wurde manchmal wochenlang auf Tour nicht miteinander gesprochen …  wie gesagt: interessantes Buch, insbesondere für Ramones-Fans …

 

 

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