Das nachmittägliche Klassik-Programm bestand heute aus den beiden weiteren Mozart-CDs von Rampe, die ich zufällig in die Finger kriegte … bei Vol. 1 war ich v.a. über die Stücke am Clavichord nicht so glücklich, das zog sich weiter, wobei ich Vol. 2 insgesamt eh besser fand. Es gibt da die Sonaten KV 576, KV 12, KV 332 und KV 570 und davor bzw. dazwischen ein paar kürzere Stücke, die Sonaten werden jedoch bis auf KV 332 am Cembalo (KV 576 und KV 12) oder am Hammerklavier (KV 570) gespielt und auch das Clavichord störte mich hier nicht wirklich (bei Miklós Spányis CPE Bach stört es mich überhaupt nicht, es liegt also nicht am Instrument im Allgemeinen).
Vol. 12 ist interessant, weil darauf nur kurze Stücke versammelt sind, 22 an der Zahl, vornehmlich wohl frühe Werke (ich habe noch nicht ins Booklet geschaut, aber KV-Nummern 7, 8 und 15 werden wohl aus der Kindheit oder Jugend stammen wie überhaupt zweistellige Nummern, von denen es noch mehr gibt). Hier erklingen zwei Cembali, ein Tangentenklavier, ein Clavichord und zum Schluss (in den Variationen KV 352 (374a) über ein Thema von Grétry sowie im Rondo KV 485) wieder ein Hammerklavier. In diesem Fall ist es das zweite Cembalo, das in zwei Stücken zum Einsatz kommt, das mich etwas überraschte, das ich gewöhnungsbedürftig fand.
Aber gut, Rampe ist wohl so, dass man sich einlassen muss – er geht seine eigenen (mit ausführlicher Forschung untermauerten) Wege, und das ist gut so. Ich bleibe dran, auch wenn ich bisher nicht das Bedürfnis habe, die Reihe komplett anzuschaffen (Vol. 12 ist meines Wissens die letzte CD, erschienen 2011, los ging es 2005, so Vols. 1 und 2 denn auch als erste herauskamen).
Zur Nacht jetzt was anderes, gerade gekriegt:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba