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Anonym
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2002 war es nicht zu Ende mit deutschsprachigem Rap, aber die Hoffnung, dass da wirklich noch mal etwas Großes passieren würde, hat sich nach und nach zerschlagen. Es gab immer ein paar Lichtblicke wie K.I.Z., Marsimoto, die Azzlacks oder AON – aber die richtige Mischung wie Bassboxxx konnte keiner mehr finden. Zumal auch die Wirkung des Mainstreams einsetzte, der alle Unterschiede und Feinheiten planierte. Wie in den USA, als dann alle die gleichen Produzenten haben wollten und jeder die gleichen Rapper featurete – es war stets die gleiche Soße. Dazu irgendwelche kurzlebigen Trends, von denen das Dipset-„Movement“ die größte Krätze war.
Mittlerweile ist das alles nur noch GZSZ-Scheißdreck, der sich über Verkaufszahlen definiert und mehr Energie in irgendwelche Videointerviews steckt, als in spannende Musik. Diese ganzen harten Typen ziehen ihre Musik auf das Niveau eines Schnulzenromans runter und tratschen hinter’m Rücken über Ex-Beziehungen. Bis dann die „Schnauzbartmotorradgang“ anrollt.
Hamburg und Stuttgart in ihrer Millenniumsausführung sind das Allerletzte, das Böse, der Teufel. Und die wurden auch oft und zurecht gedisst. Von Max bis Denyo. Alter Käse. Schwamm drüber.
Glo Up Dinero funktioniert leider nur als Gimmick, aber nicht musikalisch. Von daher ist der WBM-Vergleich unangebracht.
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