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Die Planès-CD erinnere ich als betörend … habe sie auch hervorgeholt, um sie die nächste Tage mal anzuhören. Sie ist wohl weniger scharf und verschatteter als Kupiec, bei der aber ein paar weitere (kleinere) Werke enthalten sind (über die ich in einer Rezension las, dass Kupiec gerade bei ihnen nicht so glänze wie bei den drei grossen Werken – da wird der zweite Teil von „Auf verwachsenem Pfade“ nicht mitgezählt, keine Ahnung warum bzw. ob da eine Abstufung angesagt ist). (Weitere Janácek Klavier-CDs habe ich übrigens nicht, Kupiec fand ich deshalb von Interesse, weil da alles drauf ist, und Hänssler scheint bei solchen Dingen ja generell recht verlässlich zu sein, also anständige Interpretationen, guter Klang, ordentliche Booklets usw. – die erwähnte Kritik, sehe ich gerade, ist übrigens die bei Allmusic, von James Leonhard, der dort ganz ordentliche Klassik-Besprechungen einstellt … kann dort aber seit einiger Zeit nur noch gecachete Versionen lesen, obwohl im bei AdBlocker eine Ausnahme eingegegeben hab.)
Was die Streichquartette betrifft, ich habe mir die Frage irgendwie noch nie gestellt – ich habe weiterhin das Gefühl, Streichquartette noch nicht wirklich zu erfassen bzw. bin ja inzwischen bei Haydn mal von Anfang an eingestiegen und will das langsam aber beharrlich von da an fortführen … die Janácek-Quartette hörte ich eigentlich in all den Jahren stets im Doppelpack und mag sie beide sehr.
Ach so, wenn ich hier schon editier: die CD von Isabelle Faust mit Kupiec (die Sonate von Janácek, „Mythes“ von Szymanowski und zwei Werke von Lutoslawski) liegt hier auch schon lange herum, die soll jetzt auch endlich mal angehört werden. Von der gibt es beim Guardian eine Kurzkritik (3 Sterne) und sehr viel positivere Reviews bei classicstoday.com und Gramophone.
Jetzt höre ich aber erst mal noch das zweite Buch des Bach’schen wohltemperirten Claviers von Rosalyn Tureck zu Ende – bin weiterhin sehr beeindruckt!
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