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Anonym
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Harry RagDeutschsprachiger Rap war lange Zeit ungenießbar. Mit ein paar wenigen Ausnahmen wie STF, FAB oder RAG. Das änderte sich für mich erst mit dem Debüt der Firma und „Dorn im dritten Auge“ von Feinkost Paranoia. Kurz danach gab’s dann auch schon die ersten RB- und BBX-Tapes. Was dann alles im „Bassboxxx Clique Sampler“ 2002 kulminierte – da war deutschsprachiger Rap auf einem Höhepunkt angekommen, den er nie mehr erreichen sollte. Aggro Berlin hatte kurz zuvor damit angefangen, die Reste aufzukehren, die diese fruchtbare Zeit hinterlassen hatte und mit den letzten Zuckungen der Westberliner Kreativität noch eine schnelle Mark gemacht. Aber nach den ersten Releases, die meist noch auf die Zeit VOR Aggro Berlin zurückgingen, war da schnell die Luft raus. Und es kam nur noch unerfreuliche Ausschussware hinterher.
Ich habe diesen Sampler zwar schon ein paar Mal gehört, könnte jetzt aber nicht genau sagen, was da alles drauf war, müsste ich vielleicht nochmal machen, denn als unerreichten Höhepunkt ist er mir bestimmt nicht in Erinnerung. Klar ist Bassboxxx für seine Leistungen unhatebar und jeder, der sich mit deutschsprachigen Hip-Hop beschäftigt, hat da natürlich seinen eigenen persönlichen Höhepunkt. Mir würden auf jeden Fall jetzt schon, alleine aus sound- ästhetischen Gründen, massig Alben einfallen, die ich darüber stellen würde.
Zu Eko: Tatsache, „König von Deutschland“ kam noch über Optik raus. „Jetzt kommen wir auf die Sachen“ übrigens einer dieser Klassiker, denen jederzeit den Vorzug geben würde.
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