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Joachim Kühn Trio „Beauty & Truth“ – Jazzfestival Willisau, 4.9., 14:00 * * * * *
Mit zwei jungen Mitstreitern an Kontrabass und Schlagzeug beendete Joachim Kühn das diesjährige Jazzfestival Willisau mit einem fulminanten Set. Ekstatische Musik, die aber auch Raum für das elegische liess. Kühn entlockte dem grossen Konzerflügel singende, schwebende Töne, griff aber auch mächtig in die Tasten, wurde stürmisch wie man es von Cecil Taylor kennt. Chris Jennings glänzte am Kontrabass mit einem riesigen Ton und vielen Ideen, während Eric Schaefer am Schlagzeug für zupackende Beats sorgte. Auf dem Programm standen Stücke von Kühn selbst, das Titelgebende Stück von Ornette Coleman wurde als bezaubernder Opener für „The End“ von The Doors verwendet, von Ornette stand auch noch „Researching Has No Limits“ auf dem Programm, als zweite und letzte Zugabe hörte das begeisterte Publikum Kühns Arrangement von Gil Evans‘ „Blues for Pablo“, nach Evans‘ Arrangement, das auf dem ersten Columbia-Album mit Miles Davis zu finden ist. So wurde der erste Besuch Kühns in Willisau seit 1973 zu einer Sternstunde!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba