Antwort auf: Musikzeitschriften

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gipetto
Funk 'n' Punk

Registriert seit: 04.02.2015

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Habe früher zu Teeniezeiten den Metal Hammer gelesen, im Studium dann regelmäßig die Visions. Heute lese ich kaum noch Musikpresse. Wenn mich eine Story interessiert, nehme ich gelegentlich noch mal die Visions oder den Rolling Stone mit. Die kurzweiligen und für mich interessanten Inhalte halten sich dabei jedoch fast immer im Rahmen, so dass ich mich nach dem Durchschmökern daheim meist ein wenig ärgere.

Generell habe ich zu bemängeln, dass sich bei der heutigen (Rock-)Musikpresse relativ wenig um die Musik an sich, sondern fast alles nur noch um das Drumherum dreht. Vor allem scheinen viele Journalisten der Branche nur wenig musikalische Bildung im eigentlichen Sinne vorweisen zu können. Als ich am Bahnhof vor ein paar Monaten zur Überbrückung von Wartezeit einmal das Sonderheft zu „30 Jahre Master Of Puppets von Metallica“ in die Hand nahm – ich glaube, es war vom RS – und dort von einem Synthesizer-Intro (!!!) des Orion-Instrumentals lesen musste, klappten sich mir vor so viel musikalischer Ahnungslosigkeit die sprichwörtlichen Fußnägel hoch.

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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)