Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 23.08.2016 "Pure Pop Pleasures" & "KopfKino" & "Slow Drive to South Africa #2" › Antwort auf: 23.08.2016 "Pure Pop Pleasures" & "KopfKino" & "Slow Drive to South Africa #2"
20. REGGIE MSOMI AND THE HOLLYWOD JAZZ BAND – South West Africa (Reggie Msomi)
21. ALEXANDER ALL STARS – Umkhovu (Shadrack Piliso)
22. L.V. SISTERS – Eflethini (Windy Sibeko)
23. ANANIA WA MOFOLO – Gun 077 (Anania Mokoena)
Mehr früher Mbaqanga – von Reggie Msomi in fast noch klassischem Gewand mit Schunkel-Klavier (1963) und von den Alexander All Stars (1964) mit den klassischen kreisenden Bass-Licks und der insistierenden elektrischen Gitarre, die zwischen Rhythmus und Melodie in einer faszinierenden Mühelosigkeit wechselt (und rhythmisch von einer zweiten Gitarre grundiert wird). Die Saxophone solieren darüber, aber stets kurz und auf den Punkt, echte Improvisation ist selten gefragt, es geht eher darum, eingängige Phrasen zu prägen, die sich perfekt in das komponierte Material einfügen.
Passend zur einfacheren, groovelastigeren neuen Musik wurde auch öfter gesungen. Wir hören ein Beispiel von den L.V. Sisters (Windy Sibeko gehörte auch zum Pool von Sängerinnen, aus denen die Mahotella Queens sich zusammensetzten), das ebenso wie die folgende Aufnahme von 1964 stammt – im Hintergrund hören wir die Makhona Tsohle Band. Auf „Gun 077“ hören wir Anania Mokoena am Altsax, begleitet erneut von der Makhona Tsohle Band, der wichtigsten Studio-Band jener Zeit, vergleichbar mit den Funk Brothers bei Motown. Ihr Name heisst soviel wie: die Band, die alles kann. Geprägt wird sie von Marks Mankwanes Gitarre.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba