Antwort auf: Meine Favoriten auf den Dire Straits-Alben

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mozza
Captain Fantastic

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jackrabbit

Mozzaokay, diese gigantischen Verkaufszahlen – oder überhaupt diesen großen Erfolg der Dire Straits und Knopfler Solo – erklären könnte ich das auch nicht. Aber abgesehen von der eingängigen Produktion auf dem Album – die Melodien bleiben haften, sie schmeicheln sich ein – ziemlich viele Leute scheinen an der Stimme bzw. dem Gesang von Knopfler einen Narren gefressen zu haben.

Ziemlich viele Leute haben wohl eher einen Narren am unverwechselbaren Gitarrensound Knopfler’s gefressen. Der damals wohl einen gewissen Zenit erreichende HiFi-Boom gepaart mit neuen (als soundtechnisch qualitativ neue Dimensionen erreichend angepriesenen) Wiedergabemedien war m.E. eine nicht zu vernachlässigende Grundlage für den Megaerfolg von „Brothers In Arms“, dessen Produktion sich (nicht zuletzt auch aufgrund Knopfler’s persönlicher Affinität) ganz dem „Klang vor Inhalt“-Prinzip unterwarf. Steriler Wohlklang in bis dahin unbekannter Qualität, dies noch dazu von einer Band dargeboten, deren Mitglieder in hemdsärmeliger Manier ihre Songs selbst schreiben und alle Instrumente selbst bedienen. „Ehrliche“ Musik eben, quasi als Antithese zum sonstigen „Pop-Müll“ (Synthies ohne Gitarren und so…) und obendrein Songs wie „Money For Nothing“, die im Geiste von der breit grinsenden Arbeiterklasse der westlichen Weltbevölkerung abgenickt wurden. Gab’s anscheinend reichlich Markt für.

Gute Analyse. Diese Aspekte hatte ich vergessen (Perfektionistische Soundästhetik, Image der Band, und natürlich das Gitarrenspiel von Knopfler). Ich würde aber auch seine – damals noch vorhandene – Stärke in der Melodiefindung, die für manche Ohren vielleicht zu seicht oder berechnend ausfallen (bei den Balladen).

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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll