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candycolouredclownVor ein paar Tagen in Saarbrücken: „Wanja“ (Carolina Hellsgård)
Huch, was hat Dich denn in dieses dröge, spröde Filmchen getrieben? Ich dachte, das wird nach ein paar B-Festivalscreenings bestimmt direkt unauffällig im öffentlich-rechtlichen Nachtprogramm versenkt.
Wenn ich einmal im Jahr in Saarbrücken bin, gehe ich sehr gerne ins Filmhaus und hier in Berlin hatte ich „Wanja“ leider verpasst. „Spröde“ durchaus, „dröge“ allerdings gar nicht. Fand, wie der Film mit dem Thema umgeht, erstaunlich undeutsch: Keine großen Erklärungen, keine unangenehmen sozialkritschen Botschaften inklusive „geläuterte Kriminelle“ oder „Am-Ende-wird-alles-gut“. Mehr Stimmungen, surreale Momente. Natürlich wird die Dorfjugend etwas arg klischeehaft gezeichnet und manche Beziehungsverflechtungen sind zu erwarten, aber alles in allem mochte ich den Film durchaus, *** 1/2 würde ich für mich geben.
Gestern:
„Inside Out“ (Pete Docter, Ronnie Del Carmen)
Puuuh, Hardcore.
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Flow like a harpoon daily and nightly