Antwort auf: Dan Shocker’s Macabros

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so little gets done

Registriert seit: 22.06.2005

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Als Beispiel für die krude Fantasie Grasmücks soll hier seine Beschreibung von Tamuur, dem scharlachroten Magier dienen:

 

„Tamuur war weder menschlich, noch tierischer noch pflanzlicher Natur. (…)

Tamuurs Körper bestand aus flachen, breiten Bändern, die straff zusammengewickelt zu sein schienen. Sein Leib wurde von keiner durchgehenden Hautschicht bedeckt. Der Kopf war breit und erinnerte in seiner Form an eine aufgeklappte Muschel. Das Gesicht war in zwei verschiedene Hälften geteilt. Links schimmerte die Muschelform in einem dunklen Orange, rechts in einem tiefen, unheimlichen Grün, das sogar das der Teppiche überbot. Dieses Grün mochte in den tiefsten Tiefen der Ozeane vorkommen…. Tamuurs Ohren waren gerippt. Bei ihrem Anblick musste man unwillkürlich an verkrüppelte, eingetrocknete Echsenflügel denken. Eng schmiegten sie sich an seinen Kopf. Am unheimlichsten aber war das, was ihm ganz offensichtlichen den Beinamen >der Scharlachrote< eingetragen hatte. Aus dem breiten, haarlosen Schädel züngelten etwa dreißig Zentimeter hohe Flammen, die einen dichten Feuerkamm auf seinem Kopf bildeten. Die Flammenzungen schimmerten in sämtlichen Rottönen und verbreiteten zusammengenommen jenes scharlachrote Licht, das Tamuur um sich verbreitete.“

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