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19. bis 21. august 1969. nur drei tage braucht es fürs ganze. das quintett ist natürlich gesetzt und schon mit dem material vertraut, zawinul kommt in einer schlüsselrolle dazu (aber auch als pianist präsenter – großartig sein battle mit corea auf „voodoo“). sehr wichtig scheint mir der übrigens von der betty-davis-session von miles mitgebrachte harvey brooks zu sein, als e-bass-rock-element, um den holland dann frei herumspielen kann. maupins bassklarinette natürlich als auf- und abschwellende klangfarbe, mclaughlin… sehr cool und auch neu (gabs bei IN A SILENT WAY noch nicht), die subtile percussion (conga, shaker) von don alias und jim riley (bzw. jumma santos) – mit moreira wird das ja auch live die wesentliche erweiterung des quintets werden. aber sonst: lenny white fehlt am zweiten tag (da wechselt dann alias an die zweiten drums), am dritten ist plötzlich noch larry young als dritter e-pianist dabei, hancock fehlt durchgängig. lauter individualisten, die sich verdoppeln und verdreifachen, während das quintett live ohne netz und doppelten boden agiert.
edit. gerade nochmal nachgelesen: bei „voodoo“ hatte don alias spontan lenny whites drumkit übernommen, weil er „den perfekten beat“ für das stück hatte.
zuletzt geändert von vorgarten--