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Doc F.Mir gefällt das Spiel des Drummers ganz außerordentlich gut. Sein Spiel trägt m.E. ganz entscheidend zur Klasse dieses Albums bei. Katatonia lerne ich gerade erst kennen. Vielleicht höre ich mich auch schnell satt, aber ich finde sie um Längen besser als Anathema, die mir ganz entschieden zu berechenbar und langweilig sind.
Wie gesagt: Katatonia spielen im Grunde seti 25 Jahren den gleichen Song – der ist aber verdammt schön. Ich mag das Gespann und die Herangehensweise von Renkse-Nystrom generell sehr gerne (zu Anfang war das ja auch mehr ein Duo) und finde die Entwicklung hochinteressant.
„Dance of december souls“ war noch ein Doom/Death Konglomerat, mit „Brave murder day“ schrieben sie einen Klassiker der Szene. Dann die Abkehr von den härteren Gefilden: Eingängies Songwriting, klarer Gesang, teilweise schleppend langsam („Discouraged Ones“). Ab „Tonight’s decision“ kam dann eine gute Spur Dynamik dazu: Vermehrter Keyboardeinsatz, teils auch kräftigere Riffs, geblieben ist die hermetische Abriegelung der Alben, das wirkt immer wie aus einem Guss. Ab „Viva emptiness“ wars dann ein immer weiteres verfeinern. Die Gitarreneinlagen sind anmutiger, die Arrangements vielfältiger (speziell die Einbindung von Streichern und Elektronik), die Stimme wirkt immer kraftvoller und vitaler.
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Hold on Magnolia to that great highway moon