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Ich finde nicht, dass ich die Diskussion kaputt gemacht habe. Das war auch gar nicht mein Anliegen. Mein Anliegen ist es, eine andere Sichtweise in die Diskussion (die es eigentlich gar nicht gab, weil alle ja nur sagten, dass das ein ganz ganz wichtiges Album ist) einbringen. Natürlich mit einer billigen Provokation, diese Freiheit nehme ICH mir. War Satire. Und gerade palavert Oliver Kahn von dem „südamerikanischen Temperament“. Tut mir leid, genau diese holzschnittartige Darstellung kulturreller Indentitäten liefert halt auch Beyoncé oftmals.
Und meine Kritik ist kein „Müssen die sich denn jetzt so profilieren? Mir ist das zu politisch!“-Hammer. Mir kommt diese Betonung der Herkunft einfach oft zu festgefahren in alten Denkschablonen vor. Für mich liegt die Zukunft in der Überwindung dieser Kategorien. Natürlich ist das einfach als nicht unterdrückter, weißer Mann. Aber ich halte es nicht für verkehrt, darauf hinzuweisen. Fuck your ethnicity. Das ist für mich die Lösung. Vielleicht bin ich aber auch nur ein verdammter Hippie…
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