lathoAm Ende ist es doch die Formatdiskussion – wenn man die verschiedenen „Formate“ wie Tidal oder iTunes mal neben Vinyl, CD, Download stellt. Zunächst mal vermute ich da wirtschaftliche Gründe (wenn es zB kein Vinyl gibt, was ja eher der Fall ist als umgekehrt), hier ähnlich: Natürlich Tidal, das gehört ja dem Gspusi, natürlich Vorveröffentlichung, das bringt Aufmerksamkeit und dem hubby Geld. Zudem sehe ich da auch so ein Single Point of Contact-Ding: Das Album ist einzigartig, gibt’s deswegen auch nur bei einem Dienst.
Nach der letzte tollen Platte von Queen B freue ich mich auf diese und warte auf Vinyl. Der Film interessiert mich eigentlich weniger.
Also die reine Formatdiskussion geht mir persönlich am Allerwertesten vorbei. Wenn mich die Musik interessiert, und ich sie mag, dann entscheide mich intuitiv für ein Format, das mir geeignet erscheint. Oder was halt vorhanden ist, wenn die Auswahl eingeschränkt wird. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass abwarten manchmal nicht das falschestes ist, was man machen kann.
Sei’s man wartet auf eine Vinylveröffentlichung oder eine andere, spätere „limited“ oder „Tour-Edition“. Wie auch immer. Ich spekuliere auch. Kommt da noch was anderes ?
Ich hab das auch nicht kritisiert und meine Motivation mitzusenfen war eigentlich Claus Bemerkung, dass über die Art der Veröffentlichung von Kunst der Künstler allein zu entscheiden haben sollte. Der Meinung bin ich eben auch. Wenn Beyonce nur über Tidal veröffentlichen möchte, dann ist das eben so und sie wird ihre -wie immer gearteten- Gründe haben. Und wenn es am Ende dem Künstler doch nur ums Geld gehen sollte, dann muss ich als Konsument eben damit leben oder es ignorieren.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.