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Erneut ein gutes Album von Damien Jurado. Ich bin nun seit Saint Bartlett mit an Bord und seitdem bei jedem neu von ihm veröffentlichten Album über Jurado’s Ideenreichtum und songwriterische Qualitäten erstaunt. Wenn man bedenkt dass der gute Mann alle 2 Jahre Musik auf m.E. hohem Niveau rausbringt halte ich diesen Level schon für bemerkenswert, das schaffen in der Form auch nicht allzu viele Künstler. Ich mag vor allem seinen gewissermaßen psychedelischen Ansatz, muss beim Hören seiner Musik stimmlich wie atmosphärisch auch immer ein wenig an Neil Young denken.
Insgesamt halte ich die beiden Vorgängeralben (wohl die ersten beiden Teile einer Trilogie) für einen Tick stärker, „Visions Of Us On The Land“ ist nach meinem Geschmack ein wenig zu lang und gegen Ende hin zerfleddert geraten. Dennoch ist dies neue Werk wieder lohnenswert, bietet es doch neben hervorragenden Songs wie QACHINA (Morricone anyone?), Exit 353 und vor allem ONALASKA ein soundtrack-artiges Grundkonzept an dem ich, vor allem aufgrund der größtenteils träumerischen Stimmung, meinen Gefallen finde.
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