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also das verstehe ich nun wieder nicht.
wie soll ein konzert bei dem der musiker seine musik spielt, grundsätzlich nichts mit seiner musik zu tun haben? das finde ich widersinnig.
klar, kann man einem musiker 1 oder 2 mißlungene konzerte verzeihen. ist der live aber immer mies, so wird er wahrscheinlich auch im studio nix bringen.es wird wahrscheinlich daran liegen, daß du seltener konzerte gehst.
ich war in meinem leben ca. 200 bis 300 (keine ahnung mehr, soviele warens). und ich habe oft erst durch diese konzerte, zu ihren platten gefunden.
gut, das war missverständlich. ich meinte, wenn sie grundsätzlich gut sind, haben ihre schlechten konzerte keinen belang.
ich war in meinem leben auch schon in einigen einigen vielen konzerten, starship. aber weils bei mir, zumindest was rock anbelangt, eben nicht so sehr über konzerte funktioniert, deshalb gehe ich nicht so oft.
auch gehe ich zu konzerten oder in konzerte :D nichts für ungut.
Bin grundsättzlich der Meinung das Kunst im Moment entsteht, und es ist ja auch kein Zufall das die größten Studio Meisterwerke weitgehend Live Einspielungen sind…
Dass es in den sixties keine großen Livebands gab ist doch Blödsinn
Dylan 64-66 !!! Stones 69 Who 69 Grateful Dead etc….bessere Konzerte gibts heutzutage nicht !!Selbst die Beatles haben in ihren harten Hamburger Lehrjahren LIVE die Grundlage für ihre späteren Erfolge als Studio Band gelegt..
dock, das ist nun ziemlicher blödsinn.
1. habe ich nie behauptet, dass es in den 60s keine gute live-musik gab! bessere sogar, jedenfalls hat sie mir besser gefallen, als später. dennoch bliebe sie vom spiel-und soundtechnischen, zumindest was rock/pop anbelangt, weit hinter heutigen erwartungen zurück. und wenn ich 60s sagte, meinte ich eher die zeit bis 67/68.
2. dass die beatles klasse rüberkamen zu der zeit, wer wüsste das besser als unsereiner. dass sie aber deshalb nicht unbedingt gut waren, darf man trotzdem behaupten (das betrifft sogar vielleicht weniger ihr technisches können als die aufführungstechnischen umstände)
3. von dylan habe ich hier und überhaupt nicht gesprochen. es geht um gruppenmusik, die ist nämlich da erst entstanden, als gruppenmusik. vorläufer waren nicht viele, die blue caps, die crickets, die comets. nein da war nicht viel.
also, dock, bitte nicht so laut!
4. natürlich ensteht kunst im moment. immer entsteht was im moment. das ist doch nun der schiere. selbst wenn der künstler dran arbeitet, ensteht sie im moment. und dass er an seiner kunst arbeiten darf, möchte ich ihm doch gern zugestehen. im studio oder im atelier oder auf der bühne.
5. habe ich nie was gegen live-musik gesagt. nur was gegen pop/rock-live-musik auf konserve (und das aus musikästhetischen gründen, weil nämlich rocker dazu neigen, live rockisms rauszukehren, die ich partout nicht abkann).
außerdem sollte man fein unterscheiden von welcher musik man spricht. blues höre ich mir x-mal lieber live an, als von platte. oldham und z.b. beck oder kraftwerk lieber von platte.
beispiel: mir hätte man die young-karte schenken können, wäre nicht hingegangen. vielleicht ist das ja altersstarrsinn oder kulturbanausentum!
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