Anonym
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RockingRollClapton dem Nachmacher gelingt auch mit „I Still Do“ nicht Neues: http://www.sueddeutsche.de/kultur/blues-welche-landschaft-1.2997987
Du scheinst von „Blues Musik“ keine Ahnung zu haben. Du wirfst Clapton vor, dass er auf der neuen Platte größtenteils lediglich Songs covert und vergisst dabei, dass es im Blues schon immer mehr um die Interpretation, als um spektakuläre Neuerungen im Songwriting geht. Schon mal was von Blues Schemata, vom 12 Takt Blues oder von der relativ streng festgelegten Abfolge von (oft drei) Akkorden (meist Tonika, Subdominante und Dominante). Natürlich gibt es auch gewisse Variationen, doch der Blues lässt einfach zu wenig Raum für viel „Neues“. Vielmehr geht darum, wie die Songs interpretiert werden. Das macht die Magie dieser Musikrichtung aus. Wie werden die Töne eines Gitarrensolo gesetzt, in welchem Tempo ist der Songs etc.. Und so gesehen, findet man auf der neuen Clapton Platte mindestens 5 sehr gelungene Interpretationen, die da wären:
Alabama Woman Blues
Little Man, you’ve had a busy day
Cypress Grove
Stones in my passway
I dreamed I saw St. Augustine
Der Cale Song „Can’t let you do it“ gefällt mir auch gut. Schön laid back.
Natürlich hält die Platte dieses Niveau nicht komplett, aber das habe ich auch nicht erwartet.
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