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8.
In der zweiten Reihe zum dritten
Harold A. “Duke” Dejan & The Olympia Brass Band – Just a closer walk with thee / New second line (Public Domain, M. Baptiste); Ian Fleming’s “Live and let die”, 1973.
Noch eine musikalische Merkwürdigkeit, und zwar aus “Live and let die” (Leben und Sterben lassen), dem ersten Film mit Roger Moore als neuem Bond. Moore war schon bei der Erstbesetzung im Gespräch, hatte aber andere Verpflichtungen, sodass Sean Connery seine Chance erhielt. Ganz spaßig noch die Tatsache, dass Universal nach dem Weggang von Connery auf einen amerikanischen Star pochte und Burt Reynolds, Robert Redford und Paul Newman ins Gespräch brachte. Eon hingegen beharrte auf einem britischen Darsteller und suchte ernsthaft mit Anzeigen unter Armeeangehörigen. Wie gut, dass Moore zu diesem Zeitpunkt aus seinen Verträgen, die Serie „Die Zwei“ betreffend, entlassen wurde, da sich das Ganze todgelaufen hatte.
Besonders herausstreichenswert finde ich „Leben und Sterben lassen“ nicht. Er besticht allerdings ganz kräftig durch seine Musik. Erstmalig ist nicht John Barry eingebunden, sondern der „fünfte Beatle“, George Martin zeichnet für den Score verantwortlich, und mit dem Titelsong konnte sich Paul McCartney gelungen von den Beatles freischwimmen. Der erste Bondsong, der für einen Oscar nominiert wurde, und ein Song, der sowohl in Britannien wie den USA unter den Top 10 landete!
Ich spiele aber nun den Jazz-Saxophonisten und Bandleader Harold „Duke“ Dejan und seine Olympia Brass Band, die ganz zu Beginn des Films ihren Auftritt während des Beerdigungsmarsches haben.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-23905935.html
https://de.wikipedia.org/wiki/James_Bond_007_%E2%80%93_Leben_und_sterben_lassen
http://www.songlexikon.de/songs/liveandletdie
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Say yes, at least say hello.