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talking headJa, die beiden, wie auch Sense Of Doubt und Neuköln, waren bei mir auch in der engeren Wahl. Du hast es nebenan im Bowie-Thread sehr gut beschrieben: Die „Berliner Alben“ Low und Heroes haben die Atmosphäre der Stadt zu der damaligen Zeit recht gut eingefangen/wiedergespiegelt. Für mich zählen sie daher nach wie vor zu seinen essenziellen Alben. Keine anderen Werke von Bowie habe ich so oft aufgelegt.
Secret Life ist imho ein eigentlich für Heroes untypisches Stück – Arabien statt Berlin! – aber nichtsdestotrotz ein tolles Stück! (Ceterum censeo, dass das Album sowieso etwas unstimmig zusammengebastelt wirkt und überbewertet ist). Wahrscheinlich wird es oft schlicht überhört, weil es etwas deplatziert als Anhängsel hinter den Instrumentaltracks ganz am Ende der Platte folgt. Und eine Single war es auch nicht – hätte es aber sehr gut sein können.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)