Re: Die größten Produzenten

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atze-matze

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AnachronistDa unterschätzt du den technischen Aufwand enorm. Eine feste Vorstellung vom Sound im Kopf zu haben ist die eine Seite, diese Vorstellung aber auch tatsächlich in Töne zu verwandeln der viel schwierigere Teil. Und da du als Künstler schon genug damit beschäftigt bist, zunächst einmal die Songs zu konzipieren und ein Instrument flüssig zu spielen, willst du dir den ganzen Recording-Kram nicht auch noch aneignen müssen.

Es sei denn, du willst alles selbst machen und schließt dich für ein Vierteljahr in ein Tonstudio ein. Aber einen Engineer wirst du schon benötigen, der die Technik bedient, während du die Basis-Tracks im Aufnahmeraum einspielst.

Grundsätzlich würde ich sagen, daß ein Paar geschulter Ohren zusätzlich besser ist als eines weniger. Und gerade was Sounddesign anbelangt, hat der hauptberufliche Produzent dem performenden Künstler in der Regel einiges voraus. Zumal er aus der Distanz besser als der Künstler selbst entscheiden kann, was ein Song taugt.

Mit anderen Worten: Die meisten Musiker sind zu doof.

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Cassa und sido feiern sich selbst[/font][/b]