Re: Hot Hot Heat – Make up the breakdown

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candycolouredclown
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Kann sich eine Band live so sehr vom Album unterscheiden?

Zu Allererst: Ich kenne das Album nicht. Bin aber heut aufs Konzert gegangen, weil sich die Kritik von Hentschel interssant angehört, und ich mir dachte, „hmmm könnte mir gefallen“.
Aber keine dieser Referenzen konnte ich entdecken: Blondie, DER FRÜHE COSTELLO!!!, Cure (Robert Smith), NEW WAVE, POPPIG!
Nix, aber auch gar nix von diesen Sachen war zu erkennen. Das war ideenloser Punk und der ach so gelobte Frontman Steve Bays ist ein langweiliger Shouter, der an seiner Orgel wie eine Rumpelstielzchen-Version von den Coldplay- und Toploader-Sängern erscheint. Und das ist eine Beleidigung.

Gut, HOT HOT HEAT, vergessen.

Wirklich lohnen tut sich das Konzert nur wegen den wundervollen Tegan And Sara, die hier als Vorband fungieren. Dafür aber um so doppelt wertvoll. Schon bekannt durch ihre beiden Singles „I Hear Noises“ und „Monday, Monday, Monday“, machen diese beiden bezaubernden Schwestern (für Nihil und Urban: IAF´s!, UND WAS FÜR WELCHE!) hymnischen PowerPop gemischt mit Folk und Gitarrenattacken, der die 9 Euro Eintritt mehr als Wert ist, und ich diesen Abend letztendlich doch noch in angenehmer Erinnerung haben werde.

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