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Skilled Mechanics ist dann doch sehr gut geworden, Vom Ansatz her so ein bisschen wie seinerzeit das Nearly God Album, musikalisch allerdings völlig anders. Das klaustrophobisch Beklemmende seiner frühen Alben fehlt hier nahezu völlig, einzig Francesca Belmontes We Begin erinnert ein bisschen an das Frühwerk, ist aber nach 1:30 schon wieder vorbei. Aber auch sonst sind die Tracks kaum länger als 3 Minuten. Einiges klingt nach Retro 80s und Luke Harris, der bei Tricky normalerweise an den Drums sitzt, macht auch am Mikro eine gute Figur, wie man bei den beiden Coverversionen Driving Away (Porno For Pyros) und Bother (Stone Sour) hören kann. Bei ersterem wird die Gitarre durch ein Daumenklavier ersetzt und letzteres wird vom Schwulst des Originals befreit und zu einer Pianoballade umfunktioniert. Der Rest bewegt sich u.a. zwischen HipHop und Electrofunk und so ist das Album mit 34 Minuten ein zwar kurzes aber auch sehr kurzweiliges Vergnügen geworden.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?