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Anonym
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Die Fonds sind natürlich offen, schon klar (und das Geld kommt von den Blockbustern, nicht von den Autorenfilmen).
Mir gehts aber um die Etablierung von Ästhetik bzw. dem entsprechenden Finanzierungswillen von Inlandproduktionen und deren Standhaftigkeit, um Wagnisse jenseits seichten Terrains. Wenn da immer nur so ein Rummskino gefüttert werden soll, weil man nur davon zehrt, dann fehlt es am Ende ja immer an Risikobereitschaft, da nützen dann auch lukrative Deals mit Medienboards etc. nichts mehr. Am besten wäre hierzulande wohl so ein neues Oberhausener Manifest oder so ein Verbund wie „coop99“ in Österreich, der staatlich saniert und gefördert wird, aber da träum‘ ich mal weiter. Außerdem ist das hier alles ein wenig off topic.
Ach, und Til Schweiger, diesem hochnäsigen, vor Selbstverliebtheit und Selbstüberschätzung nur so triefenden Irgendwas, dem gönne ich natürlich jeden einzelnen Flop von Herzen.
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