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Heutige Ausbeute:
Der müde Tod (Fritz Lang, restaurierte Fassung mit Orchesterbegleitung) – nicht ganz so berauschend wie gehofft, zumal die betont emotionlslose und klischeevermeidende neue Musik die Bilder nicht verstärkt, sondern eher abgeschwächt hat. Da wäre mehr mehr gewesen. Ich jedenfalls brauche keine „Filmmusik über Filmmusik“.
Uncle Howard (Aaron Brookner) – bewegende familiäre Spurensuche in der New Yorker Drogen/Pop/Queer/Gegenkultur der 80er, verfolgt wird das Werk des schwulen Filmemachers Howard Brookner, der Dokus über William S Burroughs und Bob Wilson und einen Spielfilm mit Matt Dillon und Madonna drehte und früh an AIDS starb. Er arbeitete mit Jim Jarmusch, traf Andy Warhol, Spike Lee und dutzenden anderen Helden, es gibt Polaroids mit John Waters und New York war damals natürlich die coolste Stadt des Weltalls. Großartiger Film.
Já, Olga Hepnarová (Petr Kazda, Tomas Weinreb) – etwas lang und spröde, hat aber seine Momente.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)