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War mal wieder ein phantastisches Konzert gestern in Karlsruhe. Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich sie nach dem großartigen Auftritt in Ludwigsburg letztes Jahr so schnell wieder sehen würde. Rokia war zwar ein bisschen heiser, das merkte man aber nur während der Ansagen. Gespielt wurden dieses Mal größenteils Songs vom anstehenden neuen Album, das ich noch nicht kenne und das gestern auch leider nicht verkauft wurde. Das meiste davon war sehr rhythmisch und groovelastig und bisweilen gar tranceartig. Dazwischen gab es mit Mélancholie auch ein Stück vom letzen Album und gegen Ende eine nicht enden wollende Version von Zen. Als Zugabe gab es dann noch mit Strange Fruit noch eine bewegende Hommage an Billie Holiday, ein Stück, das sich auch auf dem kommenden Album befindet und noch einmal eindrucksvoll demonstrierte, wie traumwandlerisch sicher sich Traoré auf dem schmalen Grat zwischen Freude und Ernst bewegt. Inkommensurabel!
Letzten Samstag spielte sie im Londoner Roundhouse, wo sie auch von Damon Albarn bei drei Stücken unterstützt wurde:
Rokia Traoré, Roundhouse, review: ‚irresistible‘
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?