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Anonym
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chetAlso da weiß man gar nicht wo man ansetzen soll. Überhaupt zu wagen den Namen Helene Fischer zu nennen. Das ist entweder genau das, was Du kritisieren willst, also absolutes Mittelmaß für den Durchschnitt, denn wie originell ist dieser Fischer-Vergleich noch… oder ziemlich arrogant. „21“ ist mal eines der wenigen Beispiele, bei denen man bei einem bombastischen kommerziellen Erfolg (der einfach irre in jeder Hinsicht und entgegen aller Mechanismen des Musikmarkts ist) eines Albums trotzdem uneingeschränkt von einem Meisterwerk sprechen kann. Es gab sicher auch 1969 Leute, die ähnliches über „Dusty in Memphis“ gesagt haben… und 30 Jahre brauchen, um es auf eine Bestenliste zu setzen.
„25“ überzeugt mich noch nicht. Nach „19“ und „21“ musste man großes erwarten… aber sie ist noch so jung. Anders produziert würde das Album sicher gewinnen. Mit diesem reduzierten Sound kann ich noch nicht viel anfangen. Aber wie gesagt… ich hatte „Adele in Memphis“ erwartet.
Ich wollte keinem auf die Füsse treten. Ich frage mich trotzdem, was den enormen Erfolg erklärt. Natürlich kann sie gut singen, aber alle Songs die ich kenne, gerade auch die jetzt aktuelle Single sind mir einfach viel zu glatt. Und es tut mir leid, auch ihre ganze Erscheinung, ihr Auftreten erinnern mich in ihrer Sterilität leider sehr an Frau Fischer. Ich kann es nicht ändern. Das ist gar nicht als Beleidigung von Adele gemeint. Es ist mein ganz persönlicher Eindruck, aber persönliche Eindrücke sind hier im Forum bekanntermaßen nicht bei allen Künstlern erlaubt. Es gibt da die Liga der Sakrosankten, zu den offensichtlich auch Adele gehört.
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