Hat and beardHat jemand Kupas 10″-EP „Home Cinema“ gehört?
Die 10″ steht hier im Regal. Definitiv spezielles Material: Jedes der sechs Stücke auf der EP handelt von einem von Emmas Familienmitgliedern (auf dem Sleeve ist u.a. ihre Mutter als Kleinkind zu sehen). Statt der gewohnten, nach vorne stürmenden E-Gitarren-Riffs gibt es zum Großteil akustisches Zupfwerk zu hören, das Banjo ist sehr präsent, am Schlagzeug regiert der Besen. Die Arrangements sind folkig-reduziert, was natürlich zur intimen Atmosphäre beiträgt. So downtempo, wie die meisten Songs sind, schleichen sie sich nur langsam ins Ohr. Da bleiben sie dann nach ein paar Spins aber umso stärker haften – nicht zuletzt, weil Emmas Gesang schön wie selten zuvor klingt. Kurzum: Ich mag die EP sehr gerne. Aber essentiell ist sie wohl nur für Kupa-Fanboys. Mit ihren Band-Aktivitäten hat das Ganze wenig zu tun.
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