Re: Masabumi Kikuchi

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vorgarten

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und dann geht man noch ein paar jahre zurück (1974) und landet in einer anderen art von mimikry. kikuchi unter heftigem einfluss durch sein spiel bei elvin jones, deshalb zwei albumseitenlange modale powerplays, wobei das titelstück wirklich 1:1 coltrane ca. 1961 ist (mit mine als coltrane, gravatt als jones, booth als garrison und ihm selbst als tyner – ok, terumasa hino ist auch noch dabei). auf der zweiten seite schwimmen sie sich dann frei mit einem rockig-ungeraden vamp und viel störrischerem klavier. der damalige weather-report-drummer gravatt ist wirklich reines feuer, ein paar jahre später wird er dann mit dem original (tyner) spielen. schweißtreibende angelegenheit. kikuchi grunzt und stöhnt wie verrückt. kurz danach gab es dann die permanent residency in den usa für den „artist of exceptional ability“. gute sache.

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