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vorgartenkenne ich leider (noch) nicht, aber ich verstehe wohl ganz grundsätzlich nicht, wie man osbys spiel „glatt“ oder „clever“ finden kann. seine intensität bezieht er ja „nur“ aus verschiebungen und verdichtungen, nicht über expressives showmanship (wie potter auf skalendudel-grundlage) oder dynamik, aber es bleibt halt grundsätzlich gegen all das gerichtet, was man so im saxofon-unterricht lernt. kikuchi wiederum war ja sehr von potter begeistert…
„verschiebungen und verdichtungen“ sind cleverness, attias/stillman beziehen ihre intensität aus einem einzigen ton, der einfach todtraurig ist… oder so. ob ich osby (den ich mag) hiermit gerecht werde, weiss ich nicht – was ich hingegen weiss: 1) village vanguard i-iii sind tolle alben, aber broadway vol 5 ist nochmal anders und mindestens genauso gut 2) wenn ich zu meinem saxophonlehrer gesagt hätte, dass ich „osby lernen“ will, hätte er sehr freundlich gelacht und gesagt, dass die zeit dafür ganz vielleicht irgendwann mal kommt, gerade auch rhythmisch
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