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atomSo, heute bin ich nun endlich dazu gekommen diese Empfehlung zu hören. Ein ausgesprochen facettenreiches Werk, das nicht unbedingt sofort begeistert aber eine Menge interessanter Momente hat.
Hmmm … ich würde mal sagen, das kann man so ausdrücken.
Wir hatten über diese Platte ja schon geredet und wenn eines sicher ist, dann das, dass sie sicher schwer zu greifen, weil über weite Strecken recht unbestimmt ist, irgendwie aus dem Ruder läuft, abdriftet und den Kurs verliert bevor sie sich wieder fängt. Und wir wissen nicht, ob dies Absicht, Versehen oder Zufall ist. Aber immerhin findet sie am Ende immer wieder irgendwie den Kurs, wenn auch möglicherweise nicht den ursprünglich angepeilten. Ob das jetzt ein Vor- oder ein Nachteil ist, weiß ich nicht. Vielleicht muss man dass auch nicht abschließend entscheiden.
Lass die Platte ruhig mal laufen. Vielleicht ist es völlig okay, dass man da auch mal minutenlang die Aufmerksamkeit verliert. Aber dann gibt es immer wieder diese Momente, wo sie einen wieder fängt.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)