Ich habe keinen Beleg und keinen Link, aber immerhin noch die Erinnerung, es vor ca. 5 Jahren mal fast zeitgleich in ZEIT und SZ gelesen zu haben.
z.b. zeit vom 18. juni 1993, s. 33: illusion zwischen den ohren, von claus-peter sesín
Danke, ich wusste, da war mal was. Und da war auch noch mehr.
@ gomper: Nicht jedes hingerotzte Hauptwort ist eine Meinung.
@ otis: Was ich gegen Religionen habe?
Die Vinyler beten ihren schwarzen, 33 cm runden und 180 g schweren Gott an, obwohl seine Ansprache oft ins Stottern gerät, Wörter überspringt und der Verkünder der Weisheit nach der Hälfte seiner Rede manuell auf den Rücken gedreht werden muss.
Die CDler beten den Gott der Bequemlichkeit und des angeblichen Wohlklangs an, der auf Fingerzeig Gebote überspringt oder wiederholt und dessen Rede oft nur schneidend aggressiv die Lehren der Vinyler wiederholt.
Die MCler haben keinen eigenen Glauben, und ihnen ist es auch egal, wessen Lehren sie kopieren. Hauptsache ist die Mühsal des Machens. Der Rest ist aufgeregtes Zappeln wie das einer Fliege in einer elektrischen Insektenfalle zu egalweg welcher Musik.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.