Re: The Pearlfishers

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dr-music

Registriert seit: 08.07.2002

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Moment mal mit dem schnellen und großen Loben, Herr ghostrider.

Habe mir gestern und heute je 2mal meine einzige von ihnen , die 97er „The strange underworld of the tall poppies“ angehört. Sie ist nicht durchgehend gut.Vor allem die letzten, ziemlich ruhigen 3 Songs, noch dazu die längsten, „In the darkest hour“; „Everyday storms“ und „Away from it all“, ziehen sich recht zäh, ohne Harken, leicht gequält und ohne großen Wiedererkennungseffekt dahin. Das sind echte Füller.
Klar, mit der Single „Even on a sunday afternoon“ hat man einen sonnigen, sehr eingehenden, griffigen Starter, der auf Großes hoffen lässt.
Gut gefallen mir auch noch „Banana sandwich“, „Waiting for the flood“ und „Jelly shoes“. Sie sind ähnlich beschwingt wie der Opener und sind der Sound für einen schönen Frühling/Sommer. Es stimmt auch, dass der Singer/Songwriter David Scott seine großen Vorbilder in den Fab Four (insbesondere Paul) und den Beach Boys alias Brian Wilson hat. Aber mir scheinen bei diesem Album deren Schuhe noch zu groß für ihn.
Der Song „Cherry sky“ erinnert ganz stark an die englischen XTC!!! Wüsste ich es nicht besser, hätte ich glatt auf sie getippt.

Auch bei „They met too late“ und „Lord Franklin“ fehlt mir die Tiefe, der Hook, der einen mitnimmt. Es plätschert einfach noch zu viel und gerät gleich wieder in Vergessenheit.

Insgesamt nur glatte *** und die Einschätzung: Man muss sie nicht haben.
Sie fehlt einem in der Sammlung nicht. Bei mir war sie ja auch glatte 6 Jahre verschwunden. Wie geht es weiter mit ihr?

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