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tugboat captainAuch wenn es bei mir nur ein Konzert war, habe ich es dem damals gleich getan. „Days Of Speed“ erinnert mich an einen fabelhaften Konzertabend in Trier. Zwei nachfolgende Weller-Konzerte (Haldern, Köln) haben mich nicht mehr so in ihren Bann gezogen, wie diese Solo-Tour auf kleinen Bühnen.
Das kann ich, wie bereits angedeutet, sehr gut nachvollziehen (bei mir: Karlsruhe, Freiburg). Und ich bin nach wie vor der Ansicht, dass „Days Of Speed“ auch ein sehr getreues Bild dieser Abende vermittelt.
Um dies näher zu definieren müsste man jetzt ebenso abgedroschene wie – in diesem Fall – zutreffende Attribute wie „Intimität“, „Nähe zum Publikum“, „Ursprünglichkeit“, oder „Authentizität“ ins Spiel bringen, oder sich mit der Einschätzung begnügen, dass Wellers zum Teil opulent produzierte und arrangierte, phasenweise zergniedelte Studioaufnahmen (jenseits von The Jam!) die herausragenden Qualitäten seiner Songs zu vernebeln beitrugen.
Ein Weniger an Schminke macht hier auch die schönere Frau.
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