Napoleon DynamiteDass Pop und Performance zu großem Teil bewusste und geplante Inszenierung sind, dürften selbst hier nur User im einstelligen Bereich bezweifeln … aber wenn man das als Voraussetzung akzeptiert hat, anstelle allen Ernstes darüber zu diskutieren, dann ist doch gerade Miley in ihren Fernsehauftritten und Konzerten nicht das äußerste Maß an perfektem Kalkül. Dazu schrammt sie selbst immer zu sehr an der Choreografie um sie herum vorbei, ist angenehm fahrig und unberechenbar in ihren Moves und Ansagen – ihr Temperament und Enthusiasmus schieben sich davor (und vereiteln auch so manche Performance). Persönlichkeit eben. Insofern verstehe ich die abgeklärten Einwände von choosefruit und nail75 überhaupt nicht.
Danke, den Eindruck hatte ich auch bei diesem MTV Auftritt hier. Immer mal wieder eine Sekunde zu spät mit der Choreo, hier mal improvisiert, da mal was Unerwartetes. Natürlich alles im Korsett des Geprobten. Dabei augenscheinlich mit großem eigenen Spaß. Da wirken doch Shows von z.B. Madonna viel „perfekter“.
Ansonsten, Himmel hier geht es um ein unerwartetes Popalbum seiner Zeit, jetzt bitte nicht alles unnötig überhöhen. Und ja das kann man auch als Erwachsener gut finden, sogar über den iPod ohne optische Eindrücke, weil es eben ein recht gelungenes, wenn auch in seiner Gleichheit vielleicht etwas zu langes, Werk ist.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!