Schöne Liste, latho! Kommentiere ich gerne später.
Zunächst dies:
CleetusIch hatte bisher eher das Gefühl, Moriarty wäre für Teenager ausgelegt. Das völlige Overacting nimmt der Figur jegliche Ernsthaftigkeit und – für einen Endgegner viel schlimmer, ja existenziell – jegliche Boshaftigkeit. Ich hatte auch nie Angst, dass Sherlock auch nur ansatzweise scheitern könnte, die Pläne dieses Würstchens zu durchkreuzen, konsequenterweise hätte man ihn allerdings mit Seth Green besetzen müssen.
Was gefällt euch so an dem Charakter, dass ihr ihn beide so hoch listet?
Kennt man die Buchvorlagen (und/oder die Granada-Serie), müsste man eigentlich nie Angst haben, dass Sherlock an Moriarty scheitern würde. Dort wirkt Moriarty jedes mal eher wie The Brain aus „Pinky and the Brain“, als ihm klar wird, dass er auch diesmal wieder nicht die Weltherrschaft an sich reißen wird. In der Neuauflage ist er weitaus weniger harmlos. Zudem ist Moriarty hier Sherlock ähnlich wie nie zuvor. Ein Soziopath, der scheinbar getrieben von Langeweile und Unterforderung, aber auch Ehrgeiz, seinen Gegenspieler vor sich her treibt. Das lässt sie auf Augenhöhe duellieren. Die Boshaftigkeit speist sich meiner Meinung nach gerade aus diesem Exzentrischen, aus dem Nicht-Ernstnehmen (Joker anyone?). Um es aber auf eine Essenz herunterzudampfen, weshalb ich ihn so hoch liste, jeder verdammte Satz aus seinem Mund ist fuckin‘ quotable. Coolest TV-villain ever.
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You can't fool the flat man!