Re: Keith Richards – Crosseyed Heart (18. September)

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wahr

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songbirdDie Aussage von Richards ist einfach falsch, das hat nichts mit “Ehrlichkeit“ zu tun, sondern mit Kenntnis. Und da ich die bei Richards als gegeben voraussetze, dürfte es sich bei seinen Aussagen um reine Promotion handeln. Die, nebenbei angemerkt, sein Album auch bitter nötig hat.

Na ja, das würde ja bedeuten, dass man irgendwann Black Sabbath gut finden muss, wenn man nur genug „Kenntnis“ angehäuft hat. Stimmt ja so auch nicht. Und welche Kenntnis soll Richards denn hier aus Promo-Zwecken hinterm Berg halten? Insofern glaube ich schon, dass Richards das ehrlich meint, was es nicht besser macht, in meinen Augen. Der interessiert sich halt nicht für Metal, kann damit im allgemeinen wenig anfangen, und gut is‘. Es ist letztlich auch egal, was Richards dazu sagt. Er redet vermutlich eben gerne mal so vor sich hin, hat er sich wahrscheinlich in millionen Interviews so antrainiert. Was mich eher interessieren würde: Wieso stellt man dem armen Mann denn Fragen zu Ozzy Osbourne? Weil der ebenfalls ein Drogie ist/war? Egal, so doll interessiert es mich jetzt auch wieder nicht. Zum Album werde ich nichts mehr schreiben, weil ich nur den ersten vorab veröffentlichten Song gehört hatte und danach eine große Lustlosigkiet verspürt habe, weiteres daraus zu hören. Mein erster Eindruck: Kumpelrock, den weniger bekannte betuchte und betagte Musiker dann im Eigenvertrieb pressen lassen und an Bekannte und Freunde verschenken würden. Richards kann das wegen seiner Bekanntheit kurz in die Welt hinaus promoten und die Fans werden’s kaufen vom „Keith“. Falls hier im Thead noch Komentare kommen sollten, die mir andeuten sollten, dass ich mich täusche, riskiere ich vielleicht noch mal ein Ohr.