Re: David Gilmour – Rattle That Lock (September 2015)

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irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

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grünschnabelMich stört dieses Missverhältnis von aufgeplusterter Produktion und schwachbrüstigem Songwriting. Ich habe überhaupt nichts gegen Harmonie und Wohlklang. Aber so ausschließlich spannungs- und kantenfreie Musik stößt mich ab.

Geht mir auch so. Nichts gegen überschwängliche Schönheit, meditative Ruhe und wohklingende Arrangements, aber das ist mir zuviel Baukastenatmosphäre.

Mr. BadlandsDie Frage ist: Warum muss ich ständig posten, wie flach etc. ich die neuen Songs finde? Ich gehe ja auch nicht ständig in irgendwelche threads und poste zig Beiträgezu Alben, die mir nicht zusagen.

Ich kann Deine Ansicht schon verstehen, die Sache ist nur: Ich gehe nicht in irgendwelche Threads. Hier wird tagtäglich massenhaft Musik eingestellt, die ich zutiefst durchschnittlich, manchmal sogar übel finde. Darauf einzugehen reizt mich nur selten. Hier ist das was anderes: Ich habe Gilmours Soloschaffen kaum verfolgt, liebe Pink Floyd aber noch heute und „The division bell“ ist im Rückblick immernoch ein sehr okayes, wenn auch etwas gediegenes Album. Daher schreibe ich hier doch als durchaus interessierter Halb-Fan, der aber bislang ziemlich enttäuscht ist. Das ist ja kein Schund, aber für mich bewegen sich alle drei Tracks im Rahmen von zwei bis drei Sternen. Und ich frage mich, ob das schon die besten Aufnahmen von „Rattle that lock“ sind.

Napoleon DynamiteVielleicht spielt ja Robert Wyatt wie bei „On An Island“ wenigstens hier und da Cornet.

Du erinnerst mich daran, dass ich mal wieder „Rock bottom“ hervorkramen sollte.

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Hold on Magnolia to that great highway moon