Re: Jazz Domino

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gypsy-tail-wind
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Ich dachte gestern auch an Booker Ervin … von „Oh Yeah“ mag ich wohl das surreale „Passions“ nebst dem orgianistischen (passt ja zum Titel, he he) „Ecclusiastics“ am liebsten.

Ich lege hiermit an:

George Tucker und Tommy Turrentine sind ebenfalls dabei, Tucker setzt für mich auch die Reihe von Mingus fort (der ja auf „Oh Yeah“ Doug Watkins den Bass überliess), Turrentine nahm mehrmals mit seinem Bruder Stanley auf, ebenso wie er auch mehrmals mit Booker Ervin aufnahm. Es gibt insgesamt drei Alben des Quintetts der beiden Turrentine-Brüder und des Trios von Horace Parlan mit Tucker und Al Harewood – die anderen beiden erschienen unter Parlans Namen, „Comin‘ You Way“ erhielt damals zwar Katalognummer und Cover (und wurde wohl auf dem Rückcover anderer BN-Alben beworben) – aber es erschien erstmals in den späten Achtzigern, ohne dass es dafür irgendwelche musikalischen Gründe gab. Diese Aufnahmen sind klassische Fälle von Alben, über die man nicht zuviele Worte verlieren muss sondern den blöden (und doch klugen) Spruch bemühen kann: the music speaks for itself.

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