Re: Jazz Domino

#9537093  | PERMALINK

gypsy-tail-wind
Moderator
Biomasse

Registriert seit: 25.01.2010

Beiträge: 67,076

Dann nehmen wir mal die Koordinaten als Anknüpfungspunkt – im Lighthouse entstanden nämlich lange vor Lee Morgan da war schon einige phantastische Live-Aufnahmen, nicht nur von Howard Rumsey und seinen Lighthouse All Stars (bei denen auch Gäste wie Sonny Clark, Miles Davis oder Chet Baker auftauchen – zu den regulars gehören u.a. Bud Shank, Bob Cooper oder Russ Freeman). Cannonball Adderley schaute mit seinem Quintett im Jahr 1960 vorbei und nahm ein tolles Album auf, das mit einer sehr catchy Nummer öffnet, „Sack ‚o Woe“. Das ist eins der Cannonball-Soli, die ich fast auswendig kenne … in der Band war zu dem Zeitpunkt nicht mehr Bobby Timmons (mit dem im Westen ja auch ein grandioses Live-Album entstand, allerdings in San Francisco) sondern ein Engländer, der sich an der Westküste heimisch machte, Victor Feldman. Erwähnenswert sind auf jeden Fall auch „Big P“, ein Stück von Jimmy Heath (den wir hier ja auch schon hatten) und „Blue Daniel“, ein Walzer von Frank Rosolino, dem phantastischen Posaunisten mit der tragischen Geschichte.

--

"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba