Re: Jazz Domino

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gypsy-tail-wind
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Hm, ich glaub, wenn ich Bars kennen würde, in denen Chet Baker oder ähnliches läuft, doch, dann wäre mir „Chet“ oder sonstwas auch im Hochsommer recht :-)

Aber hier der nächste Stein, Anschlusspunkt ist Paris (oder Amerikaner mit Franzosen in Paris), versteht sich:

Ein Album von Sacha Distel, als der noch richtige Musik gemacht hat … und was für eins! In meinen Blick geriet es allerdings weniger wegen Distel oder Lewis (den ich zwar schätze, aber es ist nicht so, als dass mich seine Atlantic-Alben aus der Zeit manchmal auch etwas langweilen würden), sondern wegen dem Sideman am Tenorsaxophon: Barney Wilen!

Den ersten Kontakt mit Sacha Distel hatte ich – damals noch unbekannterweise – auf Hank Mobleys „The Turnaround“, auf dem sich eine Version des 1962er Chansons „The Good Life“ findet, das Distel komponiert hat (zusammen mit einem Jack Reardon). Das zählt dann mal als nächster Stein nicht …

Ach so, wer sich für Distels Anfänge als Jazzer interessiert, sollte auch die Doppel-CD „Jazz Guitarist“ (Jazz in Paris „hors série“) ins Auge fassen. Die CD enthält zwar auch eher routinierte Musik mit grösseren Bands, aber auch einiges an toller Musik, als Höhepunkt Aufnahmen mit Bobby Jaspar oder mit Hubert Fol (nicht zusammen, die Stücke mit Fol gibt es wohl auch auf „Jazz Boom N°1“, das in der Collector’s Edition von Jazz in Paris auch neu aufgelegt wurde, aber ich habe gerade nicht verglichen).

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