juanJa, aber die Frage ist doch, WAS man zu sagen hat.
Ja, eben!
Ist eine Zeile wie „Institutionalize manipulation and lies/Reciprocation of freedom only live in your eyes“ automatisch besser als „Maybach machine, all you hear is cha-ching/Never flew where I flown, all you see is the wing“?
Da bewegen wir uns auf der Ebene des persönlichen Geschmacksurteils. Nur auf die Textzeilen würde ich aber das nicht reduzieren.
Die Reaktionen auf Kollegah bestätigen doch, was ich gesagt habe: Damit Rap hier überhaupt wahrgenommen wird, muss er eine „Message“ haben. Und das ist für mich ein engstirniger Ansatz, der 90% des Genres unter den Teppich kehrt.
Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich mit Hip-Hop wenig anfangen kann. Ich verstehe sogar bis zu einem gewissen Grad, dass jemand wie du, der in der Sache viel tiefer drin ist, leicht genervt ist, wenn Leute wie ich das Album gut finden. Aber man kann sich nun einmal nicht mit allem beschäftigen und ich habe meine Hauptinteressen woanders. Aber das solltest du nicht verallgemeinern. Es gibt genug Leute hier, die sich im Hip-Hop auskennen und die das Album auch gut finden.
Auf Kollegah habe ich bislang gar nicht reagiert. Seine Musik und seine Message interessieren mich überhaupt nicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.