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juanRap ist für mich keine Literaturanalyse und mich stört, dass ein Rapper „etwas zu sagen“ haben muss um gut besprochen zu werden. Dazu passt, dass die Kendrick-LP musikalisch völlig konservativ ist und somit auch niemanden überfordert, der sich sonst nicht für Hip-Hop interessiert.
Das sehe ich anders. Rapper müssen nicht „etwas zu sagen“ haben, aber ich lege es Künstlern auch nicht negativ aus, wenn sie es tun. Das ist doch das schöne an großartigem HipHop: Er funktioniert in seiner Ganzheit. Er reißt einen bereits durch den Beat mit und er wird mit jeder Zeile intensiver, die man liest. Nicht erst dann, sondern, dann noch viel mehr. „Völlig konservativ“ kann ich „To pimp a butterfly“ nicht finden, mir fällt jedenfalls kein Release der letzten Jahre ein, der mich stilistisch auf eine ähnliche Reise geschickt hätte. Davon ab finde ich das Album viel fordernder als alles, was Kendrick bisher gemacht hat (einschließlich aller Mixtapes).
Hier wird derzeit so getan, als wäre das HipHop Fastfood, den man auf jedem djbooth Zusammenschnitt wiederfindet – dem ist nicht so.
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Hold on Magnolia to that great highway moon