Das Jethro-Tull Livekonzert war ja schon als Bonus-CD/DVD von „Stand Up“ veröffentlicht, da ich die aber nicht besitze, ist es neu für mich. Live At Carnegie Hall macht jedenfalls viel Spaß – ein unterhaltsamer Auftritt, bei dem weniger Songs im Vordergrund stehen, sondern lange Instrumentalpassagen, die aber erfreulich kohärent und kreativ sind. Das achtminütige Gitarrensolo von Martin Barre auf Seite 4 macht jedenfalls viel Spaß. Auch Anderson interagiert auf sehr unterhaltsame Weise mit dem Publikum: Klar, er singt und spielt Flöte, variiert Tempo und Dynamik, bringt die Zuschauer zum Lachen und zum Wundern, was für ein seltsamer Typ da auf der Bühne steht. Sicher ein Album für Fans von Livealben und Jethro Tull – und nichts für Neulinge, die die Band entdecken wollen, aber für die lohnt es sich doch.
Dennis Blandford?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.