Jetzt muss ich doch kurz aus der Hüfte schießen:
Nett, aber grundsätzlich gar nicht mein Sound.
Viel Herzblut und Drama natürlich, auch in der Stimme. Er meint das offensichtlich tot ernst, Pressing in den hohen Tönen (passt, glaube ich, aber ganz gut). Die Instrumentierung ist nichts Neues, das macht die Band perfekt.
Dylans Stimme ist (außerordentlich) weit vorne. Klar, diesmal trägt kein Rhythmus. Erinnert an den Mix bei den ruhigen Stücken seiner letzten Touren.
Wirklich klasse: „That lucky old sun“ (Dagegen wirken Dylans bisherige Liveversionen dieses Songs nahezu kaltherzig; In den 80ern spielte er den Song in einer Version, die kaum von „Forever Young“ zu unterscheiden war; 2000 und folgende dann im für diese Zeit typischen getriebenen Akustik-Gitarre Stil).
Dylan scheint diesen tollen Song wirklich zu lieben, er legt sich richtig rein, seufzt und schmachtet. Dann folgt das Finale: Die Band mimt ein Orchester. Großartig!
Ansonsten fehlt mir da (noch? Ich glaube eher generell) der Zugang und das Wissen. Entspricht eben so gar nicht meinen musikalischen Interessen und Vorlieben. Da bin ich sehr auf Eure Mitteilungen gespannt.
Gut möglich, dass sich das Album erst bei Kerzenschein und Rotwein gut drehen wird bei mir. Für heute Abend kaufe ich zur Sicherheit eine zweite Flasche…
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