Re: Die besten Tracks des Jahres 2014 – Das Umfrage-Ergebnis

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go1
Gang of One

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Jan Lustiger…Nach dem Refrain kommt die zweite Strophe: „Sun is up / I’m a mess / Gotta get out now / Gotta run from this / Here comes the shame“. Rein textlich nehmen wir am Davor und am Danach teil, was dazwischen liegt wird angekündigt und durch die Musik eben auch direkt vermittelt. Und diese musikalische Vermittlung des Rausches fehlt dann in der zurückhaltenden Variante.

Okay, der verzweifelte Wille zur Flucht in den Rausch (eher als dieser selbst) kommt in der dröhnenden Studioproduktion deutlicher heraus. Die ist auf Größe und Überwältigung angelegt, was den Kontrast oder die „Reibung“ erhöht, wie Du sagst. Wenn es nicht (wahrscheinlich) um Alkoholismus ginge und der ausdrucksstarke Gesang nicht wäre, dann wäre dieser Part allerdings schwer erträglich, in meinen Ohren. Die zurückgenommenen Versionen lassen die Traurigkeit und Ausweglosigkeit stärker spüren (es ist bei dieser Party so und wird bei der nächsten wieder so sein; am nächsten Morgen folgen Scham und Selbstmitleid). Das mag nicht besser sein, ästhetisch, aber es ist mir eben lieber.

Herr Rossi@Go1: Hast Du mal bei Ramona Lisa reingehört? Ich könnte mir vorstellen, dass „Arcadia“ auch was für Dich ist.

Werde ich nachholen. Ich kenne „Dominic“; daran gefallen mir zumindest der Refrain und die letzte Minute des Tracks, die mich ein wenig an Stereolab oder ähnliche Bands erinnert.

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