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01. Moonshine **1/2
Bev Bevan spielt einen sehr straighten Beat fuer den er nicht extra von seinen ELO Thron hätte herabsteigen müssen. Weller ist bemüht aufgekratzt u. ein paar Dine Drones helfen nicht weiter. Kein wirklich guter Opener (für Weller Verhältnisse).
02. Wake up the nation **
Schlimm! So hat Dadrock nie geglungen. Papi ist mächtig wütend u. will die ganze Nation aufwecken und die Station schütteln. Das Stück rockt nicht und rollen tut es schon gar nicht. Whitey is dearly missed part I.
03. No tears to cry ***1/2
Schöne Single die mich an Mink de Ville erinnert. Streicher aus der Dose und u. ein interessanter Beat. Weller im Gesang seltsam zurückhaltend.
04. Fast car/slow traffic *1/2
Trotz Bass von Bruce Foxton, ein throwaway Riff von Weller u. ein modernisierter Upbeat der mich nicht erreicht. Weller will viril wirken u. rockt bis auf den Basslauf doch nur stumpf. Dines waghalsige Piano Breaks machen alles nur noch schlimmer.
05. Andromeda **
Okayer Song mit viel Budenzauber von Dine. Kann man machen, muss man aber nicht.
06. In Amsterdam ***
„Down in the Seine“ auf Drogen. Witzig u. gut hörbares Interlude. Moechte ich schon immer.
07. She speaks *
Indeed planlos. Völlige Leere. Wer braucht das auf einem Weller Album?
08. Find the torch, burn the plans *1/2
War auch eine Single?! Unglaublich, solche Stücke wären bei Lynch die zweite B-Seite geworden. Auch bei erneuten Hören habe ich nur ein Schulterzucken über.
09. Aim high ***1/2
Die RS split 7″ ist wirklich gut. Funk, Streicher aus der Dose und wieder heftige Dine Interventionen. Noonday Underground lassen grüßen. Weller mit gewagtem Falsetto.
10. Trees **
3 Teile, krachender Beginn und schönes Outro. Dazwischen nichts Nachhaltiges. Gute Idee, seltsam unhomogene Umsetzung.
11. Grasp & still connect *1/2
Blues Shuffle mit Nicht-Refrain. Unglaublich mittelprächtig im Vergleich zu Wellers besserern Material. Keine wirklich gute Songidee.
12. Whatever next *
Hard to hear once again. Don’t brother me.
13. 7&3 is the strikers name *
Gütiger, geht es noch disharmonischer und stumpfer als Vorbote für diese unseelige Platte? Für mich kaum zu ertragen u. Weller fühlt sich hier sicher unheimlich innovativ. Mein einstiges Vorbild, musikalisch Lichtjahre von seinen Meilensteinen entfernt. Muss ich nie mehr hören I. Whitey is dearly missed II.
14. Up the dosage *
Geht etwas in Richtung der danceorientierten neueren UK Bands. Als Komposition aber viel zu dünn um im Gedächtnis zu bleiben. Muss ich nie mehr hören II.
15. Pieces of a dream **
Faellt nicht zu negativ auf u. das ist positiv.
16. Two fat laides **
Netter Beginn, dann waghalsiges u. unharmonisches Uptempo mit Reim-dich-oder-ich-freß-dich Text. Nichts was mich am Ende versöhnt.
Ist und bleibt seine schwächste Platte. **
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."